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Nachfolgeplanung: Phase 0 (Tag X minus 10 Jahre)


Als 'Phase 0' einer Unternehmensnachfolge bezeichne ich die Vorbereitungszeit vom ersten Gedanken, dass man da irgendwann mal irgendwas unternehmen sollte, bis zum Zeitpunkt, zu dem ein Unternehmer aktiv seinen Nachfolger sucht.

Diese Phase ist oft ganz entscheidend, ob die nächste Phase überhaupt Aussicht auf Erfolg hat. So viele Stolpersteine birgt diese Phase. Gemachte Fehler können oft nicht mehr korrigiert werden oder benötigen viel Zeit, die man dann oft schlicht nicht mehr hat.

Ich möchte das an einer kleinen Geschichte veranschaulichen.

Meinen Protagonisten, nennen wir ihn Herbert B., hat sich mit 35 Jahren selbständig gemacht. Mittlerweile ist er 55 jährig. Mit seiner Unternehmung macht er schöne Gewinne. Vier Angestellte und seine Lebenspartnerin, Trudi, unterstützen ihn. Die letzten 20 Jahre hat er Vollgas gegeben. Sechs Tage die Woche waren eher die Regel als die Ausnahme. Zweimal eine Woche Ferien hatten für Herbert und Trudi zu reichen. Letztes Jahr waren die beiden in Südspanien und hatten einen Einführungskurs in den Golfsport besucht. Beiden macht das Golfen viel Freude. Trudi sogar mit viel Talent. Die beiden sind sich einig, dass sie bald die Platzreife erlangen möchten und mit Turnierteilnahmen ihr Handicap verbessern möchten.

Acht Jahre später. Trudi und Herbert sind immer noch ein Herz und eine Seele. Die letzten fünf Jahre waren sie regelmässig in den Ferien. Oft kombiniert mit Golf spielen. Der Samstag ist schon länger kein Arbeitstag mehr. Seit ein paar Jahren ergab es sich oft, dass sie am Freitagnachmittag auf der Drivingrange und dem Golfplatz anzutreffen waren. Beide verfügen über respektable Handicaps.

Im Geschäft wurde über die letzten Jahre stetig reduziert. Es wurden keine neuen Kunden akquiriert und zum Teil gar nicht mehr angenommen. Man konzentrierte sich auf die ertragreichen Kunden. Der Umsatz ging von Jahr zu Jahr zurück. Als ein Mitarbeiter gekündigt hatte, wurde er nicht ersetzt. Der nächste ebenfalls nicht. Aufträge mit kleinerer Marge wurden nicht mehr angenommen, um diese Ausfälle zu kompensieren. Die Gewinne der letzten Jahre entwickelten sich in der Tendenz jedoch wie die Umsätze stetig nach unten.

Mit dem Rentenalter in Sicht wenden sich Herbert und Trudi an einen Spezialisten für Unternehmensnachfolgen. Er analysiert die Unternehmung und kommt zum Schluss, dass die Firma mittlerweile nur noch schwer und zu einem sehr tiefen Preis zu verkaufen ist:

  • Kundenbasis ist überaltert

  • Ruf, dass Aufträge von Neukunden oft nicht mehr angenommen werden

  • Veraltetes Image weil Webauftritt vor über 10 Jahren letztmals überarbeitet

  • Kleine Mitarbeiterbasis (schlechter Knowhow-Transfer)

  • Stetiger Umsatz- und Gewinnrückgang

Nachhaltige Unternehmensnachfolge

Weitsichtige Unternehmer gehen das Thema Unternehmensnachfolge frühzeitig an. Am besten 10 Jahre bevor die Firma einem Nachfolger übergeben werden soll. Da die eigene Nachfolge in der Regel nicht zum Kerngeschäft eines Unternehmers gehört, sollte er sich professionelle Unterstützung bei einem Unternehmensberater holen, der auf dieses Thema spezialisiert ist. Das Geld, das ein Berater kostet ist in diesem Zusammenhang unbedingt als Investition in die Unternehmung den Firmeninhaber zu betrachten.

Mein Versprechen an Firmeninhaber: Die Investition in eine professionelle Unterstützung bezüglich einer nachhaltigen Unternehmensnachfolge wird sich für Ihre Unternehmung und für Sie persönlich mehrfach bezahlt machen.

Kontaktieren Sie mich, solange es nicht zu spät ist.

Fred-Marc Gmür

fm@fmgmuer.ch

+41 78 769 22 01

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